Die Gesundheit unserer Katzen

Katzen sind aus unseren Häusern und Wohnungen nicht mehr wegzudenken.
Es leben mehr Katzen mit uns Menschen zusammen als von jeder anderen Haustierart. Acht Millionen sind es mindestens.
Katzen geben dem Haus eine Seele.
Auf den ersten Blick leben unsere Katzen heute, ebenso wie wir, im Wohlstand. Die Regale der Supermärkte und Tiershops bieten viele Produkte mit den wohlklingendsten Namen und schönsten Verpackungen! Vielversprechende Werbung flackert jeden Tag über den Fernsehbildschirm. Eigentlich müsste ein Katzenleben mit Familienanschluss in Deutschland der Himmel auf Erden für die Katze sein: geliebt, gut versorgt und gesund!
Aber wie sieht es tatsächlich mit dem Zustand unserer Katzen aus?
Schauen wir doch einmal in die Wartezimmer der Tierarztpraxen! Theoretisch dürfen dort aufgrund der scheinbar paradiesischen Lebensbedingungen nur sehr selten Katzen zu finden sein- allenfalls mal ein Unfallopfer.
Die Realität sieht völlig anders aus!
Katzen sind in den Wartezimmern Stammgäste. Die häufigsten Konsultationsgründe sind Allergien und Nierenprobleme, gefolgt von Zahnproblemen und Diabetes.

Wie ist denn sowas möglich? Bei all dem guten Futter? Warum ist es um die Gesundheit unserer Katzen so schlecht bestellt?

Es ist gerade die moderne Fütterung, die einen erheblichen Anteil daran hat. Sie hat sich weit entfernt von artgerecht bzw. katzengerecht. Früher ernährten sich die Katzen vor allem von selbst gefangenen Tieren. Die allermeisten waren ja Freigänger, die als gute Jäger selbst für eine abwechslungsreiche Ernährung sorgten. Das Futter vom Menschen war lediglich ein Zubrot: Essensreste vom Tisch und Schlachtabfälle. Fertiges Katzenfutter gab es nicht! Natürlich entsprach die Zusammensetzung der Essensreste nicht unbedingt der artgerechten Katzenernährung, aber es waren auch keine Geschmacksverstärker, Konservierungsmittel, Farb-und Aromastoffe, Industrieabfallstoffe und auch nicht soviele Pestizide enthalten, wie wir sie heute in den Rohstoffen und damit auch im Futter vorfinden.
Heute werden die meisten Katzen nur noch mit Fertigkost ernährt; Freigang haben viele schon lange nicht mehr, zu groß ist die Angst der Besitzer vor irgendwelchen Unfällen und das zurecht. Zudem ist es ja auch sehr komfortabel für die Katzenhalter, die Katze mit Trockenfutter aus der Tüte,in dem angeblich alles drin ist, zu ernähren.
Auch Dosen als sogenanntes Alleinfutter, mit eingemischten Gemüsen, anorganischen Mineralien und synthetischen Vitaminen, sind sehr bequem. Es ist ja wohl kein Zufall, dass sich mit der Umstellung der Katzenfütterung auch deren Gesundheit drastisch verändert hat. Wohlstandserkrankungen häufen sich, man kann sie Zivilisatosen nennen.
Ist ein Körper nicht biologisch artgerecht und damit optimal ernährt worden, wird er krankheitsanfällig, seine Widerstandskraft wird geschwächt.
Da hilft es letztlich auch nicht mehr, wenn wir gegen viele Infektionskrankheiten Antibiotika einsetzen oder angeblich wirksame Impfungen. Viel wichtiger ist es, dass der Körper gar nicht erst erkrankt, weil er seine innere Balance aufrechterhalten kann.

Trockenfutter hat mit artgerecht nichts zu tun

Insbesondere die Versorgung mit Trockenfutter hat gerade bei Katzen verheerende Folgen! Die Katze als ursprünglicher Steppenbewohner deckt von Natur aus ihren Flüssigkeitsbedarf durch ihre Futtertiere. Sie trinkt deshalb von Natur aus nicht viel. Trockenfutter, das maximal 7-10 % Wasser enthält im Gegensatz zu einer Maus mit etwa 67-82 % führt zwangsläufig in kurzer Zeit zu einem erheblichen Flüssigkeitsdefizit. Der Mangel schleicht sich langsam ein, so langsam, dass man ihn nicht gleich bemerkt. Weniger im Körper verfügbares Wasser lässt alle physiologischen Prozesse langsamer ablaufen. Nieren und Blase werden nicht mehr ausreichend durchgespült, es kommt zu Harnsteinen und zu diversen Nierenschädigungen! Todesursache Nr.1 unserer Katzen heute, dürfte wohl das Versagen der Nieren sein. Dazu kommt noch, dass Trockenfutter für die Herstellung als Kroketten (Extrudate) immer einen hohen Stärkeanteil enthalten:

Getreide, oft Reis, Hirse, Kartoffel, Süßkartoffel, Bananen etc…

Stärketräger sind in allen diesen Futtern zwischen 25 und 50 % enthalten. Stärke muss nicht deklariert werden. Warum nicht ? Will man das verbergen? Wenn Sie genauer wissen wollen, wieviel Stärke enthalten ist,dann schauen Sie doch mal auf den

Aufkleber unter Zusammensetzung!

Meist steht an erster Stelle der Aufzählung das Fleisch, denn der Rohstoff mit dem höchsten Anteil muss an erster Stelle stehen. Wegen der gesetzlichen Vorschriften müssen alle Komponenten, entsprechend der Höhe ihres Anteils, in absteigender Reihenfolge aufgezählt werden. Das klingt fair, ist es aber nicht, solange keine Prozentanteile angegeben werden müssen. Deshalb lässt sich die Vorschrift bestens zur Täuschung der Verbraucher verwenden.

Und das geht so, ein Beispiel: Fleisch mit 16 % Anteil an erster Stelle.Danach folgen drei Stärketräger mit jeweils 15 % , also weniger als 16 % . Vorschrift eingehalten. Stärketräger insgesamt jetzt 45 % , Fleisch nur 16 % , dazu noch einige weitere Komponenten. Es müssen ja 100 % werden. Hätten Sie das vermutet?

Jetzt wissen Sie was von solchen Futtern zu halten ist. Gerade Katzen sind, im Gegensatz zu Hunden, fast reine Fleischfresser. Sie brauchen nur einen geringen Anteil an pflanzlichen Ballaststoffen im Futter, Zucker und Stärke überhaupt nicht. Sie gewinnen ihren Zucker aus dem Glycogen, der tierischen Speicherform von Zucker, die in jedem Fleisch und  besonders in der Leber reichlich enthalten ist.Stärke aus Pflanzen können sie nur schlecht verstoffwechseln, dafür hat die Natur ihre Bauchspeicheldrüse nicht ausgestattet.

Stärke führt schnell und häufig zu Insuffizienz des Pankreas und auch zum Diabetes!

Katzen würden sich nie an zucker-oder stärkehaltigen Pflanzen vergreifen.

Quelle: PerNaturam


 
barf artgerecht - Ludo & Christin

Das ist mein Kater Ludo mein ein und alles! Er ist ein halbes Jahr alt und jung und verspielt.
Da ich für mein Ludo nur das Beste möchte, verwende ich kein Trockenfutter, sondern halte mich an den von meiner Mutter erstellten Futterplan.
Dieser basiert ausschließlich auf der Rohfütterungsmethode nach dem Beutetierkonzept.
Mit dieser Fütterungsmethode biete ich meinem Kater eine gesunde Grundlage für seine
Entwicklung und schaffe eine frühzeitige Prävention gegen Krankheiten.

Christin Kuhn