Was ist den mit den Zähnen unserer Katzen los?

So hat es die Natur ganz sicher nicht gewollt. Aber inzwischen werden den Katzen immer häufiger die Zähne gezogen, sogar manchen schon im Alter von einem Jahr. Ihr Zahnfleisch ist entzündet, die Zahnhälse liegen frei und die Zähne sind angefault.

Der Tierarzt schaut sich das einmal an, macht vielleicht noch eine Röntgenaufnahme und dann wird gezogen. Vorsichtshalber häufig noch einige mehr als nötig, so wird es immer wieder berichtet. Großartig.

  • Und wo bleibt die Beratung?
  • Wo sind die Hinweise auf die Ursachen?
  • Haben die vielleicht etwas mit der Fütterung zu tun?
  • Wie kann man die Kiefer-, Zahnfleisch- und Zahnprobleme vermeiden?

Wenn man keine Erklärung findet oder keine finden will, müssen die Gene herhalten. Für angebliche genetische Schäden werden allenfalls die Züchter verantwortlich gemacht.
Es ist wohl möglich, dass epigenetische Prozesse eine Rolle dabei spielen, aber wer hat sich schon mit Epigenetik beschäftigt?

Epigenetische Prozesse werden durch äußere Umstände, z.B. durch die Ernährung, ausgelöst. Die Gene selbst haben sich nicht verändert. Und Zahnverlust ist ganz sicher als genetische Anlage nicht vorgesehen.

  • Ja was hat sich denn dann geändert?
  • Wie konnte es zu diesen Schäden kommen?

Ganz klar: Die Ernährung hat sich geändert.

Es ist schon richtig, wie ein bekannter Buchtitel sagt: Katzen würden Mäuse kaufen. Ganz sicher kein Trockenfutter, auch keine reinen Fleischmischungen, egal ob roh oder aus Dosen, in denen nicht alle Körperteile eines Tieres und schon gar nicht sein Darminhalt enthalten sind.

Katzen würden ganze Mäuse fressen mit allem drum und dran und drin.

Allenfalls lassen sie den sauren Magen liegen. Die Natur lässt keine Energieverschwendung zu: So hat sie es eingerichtet. Unsere Vorfahren, wie auch die Großaffen, zu denen wir biologisch zählen, haben die Fähigkeit, Vitamin C zu produzieren, durch eine Verlustmutation verloren. Das war für sie kein Problem. Es gab ja in allem Futter ( in jungen Blättern, Wurzeln und vielen Früchten ) genug Vitamin C.

Warum dann das noch produzieren? Die Gene für diese Produktion wurden nicht mehr aktiviert und deshalb überflüssig. Als die frühen Menschen dann den Urwald verließen und bis in kalte Gegenden wanderten, fehlte das Vitamin C, und der Körper konnte den Genverlust nicht rückgängig machen.

Bei den Katzen, auch bei den Hunden und den meisten anderen Tieren, ist es nie zu einer solchen Verlustmutation gekommen. Das deshalb nicht, weil es in ihrer Entwicklungsgeschichte nicht sinnvoll war. Denn es kam während des Jahresverlaufs bei der Nahrungsversorgung immer zu Engpässen, in denen die Versorgung mit Vitamin C nicht ausreichend war und der Körper mit seiner eigenen Produktion die Lücke schließen musste. So wurden die genetischen Rezepte nicht vergessen, die Gene blieben aktiv und konnten jederzeit angeschaltet werden. Darauf stützen sich jetzt die Ernährungsfachleute für Katzen, indem sie meinen: Die Versorgung mit Vitamin C über das Futter sei überflüssig. Und entsprechend sind die meisten Produkte konzipiert. Sie enthalten zu wenig, teilweise extrem wenig Vitamin C. Und das ist eine ganz schlimme Sache. Alle Katzen, die nicht jagen und ihre Beute fressen, leiden an einem deutlichen massiven Mangel an Vitamin C mit allen Folgen, u.a. den Symptomen des Skorbuts. Wie wenig Bedeutung man dem Vitamin C Mangel beigemessen hat, zeigen die Blutuntersuchungen. Vitamin C kommt in der Liste nicht vor.

Beutetiere liefern viel Vitamin C

Eine Maus hingegen frisst viele der Pflanzenteile, die reich sind an Vitamin C. Es ist enthalten in ihren Organen, vor allem in Leber, Herz und Nieren, und natürlich im Darminhalt, den die Katzen ja mitfressen. Und weil ja nun mal die Katzen ihre Beutetiere nicht kochen, wird Vitamin C auch nicht zerstört. Unsere Futter aber werden erhitzt; das gilt besonders für die Trockenfutter, die kurzzeitig, wenige Sekunden lang, Temperaturen von über 200° C erreichen können. Ab 190° C werden die Vitamin C- Moleküle zerstört. Dosen werden auch über längere Zeit zwischen 90 und 120° C erhitzt damit alle Mikroben abgetötet sind und die Dosen nicht explodieren. Zumindest wird dabei das Vitamin C nicht zerstört.

Warum reicht die Eigenproduktion an Vitamin C nicht aus?

Wie schon gesagt, die Natur verschwendet keine Energie. Die Fähigkeit, selbst Vitamin C zu produzieren, hat es den Katzen ermöglicht, in schlechten Zeiten, wenn Nahrung knapp wurde und damit auch die Vitamin C- Versorgung, mit der eigenen Produktion das Defizit auszugleichen und so zu überleben. Wenn dann der Tisch reich gedeckt war, konnte der Körper die Produktion reduzieren.

Das ist Energiegewinn für den Organismus. Denn warum sollte der Körper noch Vitamin C energieaufwändig produzieren, wenn es doch in ausreichenden Mengen mit der Beute aufgenommen wird. Auf Dauerproduktion von Vitamin C ist der Körper nicht eingestellt. Auf diese so einfache biologische Erklärung für den Vitamin C-Mangel ist offensichtlich noch niemand gekommen.

Warum eigentlich nicht?

Sie wissen es jetzt. Handeln sie danach!

Damit es nie wieder zu einem Vitamin C-Mangel kommt:

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Vitamin C ist an extrem vielen Stoffwechselprozessen beteiligt, vor allem an der Bereitstellung der Energie. Eine Katze mit einem Mangel an Vitamin C  und den genannten Symptomen leidet deshalb auch innerlich an vielen Schwächen, auch wenn man das anfangs nicht erkennt. Der Stoffwechsel ist massiv gestört. Überall treten Defizite auf. Die Energie reicht nur noch für ein Notprogramm. Und so ist dann die Katze auch nicht mehr in der Lage, durch Eigenproduktion den Vitamin C-Bedarf zu decken. Solche Katzen sind extrem krankheitsanfällig und zeigen meist schon körperliche Symptome. Da helfen keine Medikamente, kein Antibiotikum für die Zähne.

Der Mangel muss beseitigt werden.

Die Versorgung mit Vitamin C ist deshalb wichtig als Vorbeugung, aber selbstverständlich erst recht, wenn das Zahnfleisch bereits geschwollen ist, blutet und die Zähne wackeln.

Geben Sie dem Körper Ihrer Katze die Chance, sich gesund zu erhalten, bevor die Zähne raus müssen.

P.S. Bin selber das Buch „Katzen würden Mäuse kaufen“ zur Zeit am lesen und finde es sehr interessant.

Quelle: PerNaturam